Strategie-Workshop mit Lego® Serious Play® (LSP)

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Juli 3, 2020
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Wie war Ihr letzter Strategie-Workshop? Viele Zahlen, wenig Fokus, lange Diskussionen und verstohlene Blicke zum Smartphone…? Mit LSP kommen Sie schneller zum Punkt und von dort zu tragfähigen strategischen Lösungen..

Startpunkt: Ziel des Strategie-Workshop

Jede Methode – auch Lego® Serious Play® – ist nur Mittel zum Zweck. Ohne Klarheit über das Ziel des Strategie-Workshops ist LSP lediglich erfrischend, mit ist es jedoch ein produktives Tool. Abhängig vom Ziel nutzten wir die Lego-Steine in Kombination mit bewährten Modellen zur Strategieentwicklung. Wir können sie einsetzen, um Branchentrends, Marktentwicklungen, Chancen und Risiken einzuschätzen, Stakeholder-Positionen abzubilden oder Vision und Ziele zu entwickeln. Anders als beim üblichen Vorgehen werden Gedanken und Ansichten dabei nicht nur sprachlich formuliert, sondern mit Hilfe von Lego-Steinen modelliert.

Klassischer Knackpunkt: Viele Perspektiven

Eine der größten Herausforderungen – und zugleich Chancen – beim Strategie-Workshop liegt darin, die unterschiedliche Ansichten der Teilnehmenden ans Licht zu bringen und konstruktiv in die Strategieentwicklung einzubinden. Wie es ausgeht, wenn das nicht gelingt, wissen wir alle. Meinungsführer setzen sich schnell durch, Introvertierte halten sich zurück. Bedenken tauchen etwa eine Woche nach dem Workshop auf und blockieren die Umsetzung der Ergebnisse. Oder das Team verstrickt sich in Endlos-Diskussion und kommt im Workshop nicht voran.

Um das zu ändern, hat die Lego-Gruppe in den 90er Jahren zusammen mit der Wirtschaftshochschule IMD die Lego® Serious Play® Methode entwickelt. Sie wollte ihren eigenen Strategieprozess effizienter und produktiver gestalten.

Vorteile von Lego® Serious Play® beim Strategie-Workshop

Es funktioniert, wie die Lego-Gruppe, Kollegen in aller Welt und ich selbst oft genug festgestellt haben.

  • Jeder äußert sich.
    Ein LSP-Workshop ist so aufgebaut, dass im ersten Schritt jeder Teilnehmende seine Ansicht in Form eines Legomodells zum Ausdruck bringt. Damit sind auf jeden Fall alle Meinungen auf dem Tisch.
  • Man versteht sich.
    Im zweiten Schritt werden die Modelle vorgestellt, Nachfragen zum Verständnis sind erwünscht. Dadurch entsteht sehr schnell Klarheit über die vielfältigen Perspektiven. Die Teilnehmenden sind regelmäßig überrascht, wie differenziert und klar ein ansonsten abstrakter Gedanke durch Lego-Metaphern ausgedrückt und mitgeteilt werden kann.
  • Unterschiedliche Positionen werden konstruktiv zusammengeführt.
    In einem strukturierten Prozess führen die Teilnehmenden dann Schritt für Schritt ihre Elemente zu einem gemeinsamen Modell zusammen. Der Diskussionsstand ist jederzeit als physisches Abbild auf dem Tisch. Das hilft, den Fokus zu bewahren. Außerdem lässt sich das gemeinsame Modell modifizieren und ergänzen, bis eine für alle tragfähige Lösung erzielt ist. Oft entdeckt das Team dabei überraschende Möglichkeiten.  

"Das sind erstaunliche Ergebnisse! Wir hatten nicht damit gerechnet, so viel zu erreichen. Und noch nie ist die Zeit bei einem Workshop so schnell vergangen."


Weiter zur Strategie-Umsetzung

Mit einer gemeinsamen Perspektive ist schon viel erreicht, aber natürlich nicht genug. Die konkrete Planung ist ein essentieller Teil jedes Strategie-Workshops. Dafür kommen selbst bei Lego-Workshop die guten Post-its zum Einsatz. Nach und nach entsteht an der Wand ein Strategieplan mit Todos und allen Details, die man braucht, um rasch in die Umsetzung zu gehen. Die Lego-Landschaft bleibt eine wertvolle Orientierungshilfe. Sie liefert die Klarheit, die ein Team braucht, bevor es in die Planung gehen kann.

Erfahrungsgemäß bringt die Lego-Arbeit Aspekte auf den Tisch, die zuvor keiner bewusst auf dem Schirm hatte – trotz minutiöser Workshop-Vorbereitung. Und nicht selten schaffen genau diese Punkte den Sprung ganz vorn auf die Agenda.

Lesetipps

  • Fachartikel zum Ursprung der Lego® Serious Play® Methode: Roos J and Victor B, How It All Began, the Origins of Lego® Serious Play®, International Journal of Management and Applied Research, 2018
  • Kommunikationsworkshop mit der Lego® Serious Play® Methode

Fotos: Falko Wübbecke

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